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Börsengehandelte Derivate: Weniger Aufwand, weniger Kosten

ca. 3 Minuten

Die dwpbank bietet eine umfassende Produktlösung zur Abwicklung börsengehandelter Derivate an. Dank reibungsloser Migrationen profitieren Kunden von einer Reihe von Vorteilen. Nun ist ein neuer Kunde hinzugekommen.

Mit einer Auslagerung der Derivateservices können Sparkassen, Banken und genossenschaftliche Institute einiges verbessern: Sie verringern unter anderem ihren Aufwand für Bürokratie und IT und senken damit ihre Kosten signifikant. Die dwpbank hat schon viele Migrationen erfolgreich abgeschlossen und zuletzt die Derivateservices für die Hamburger Sparkasse AG (Haspa) übernommen.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Haspa die größte aller Sparkassen als neuen Derivate-Kunden im Full-Service-Modell gewinnen konnten“, sagt Chiara Menkhorst, Key-Account-Managerin der dwpbank. Full-Service-Modell bedeutet: Die gesamte Abwicklung des Geschäfts mit börsengehandelten Derivaten wird für die Kunden geleistet.

„Im Rahmen des Migrationsprojekts haben wir es auch geschafft, eine SCD-Schnittstelle aufzubauen“, berichtet Giampiero Di Lorenzo Abteilungsleiter Derivateservices und BOSC Stammdaten der dwpbank. SCD ist die Abkürzung für „Simcorp Dimension“, eine zentrale Software in großen Sparkassen, über die unter anderem das Meldewesen gesteuert wird.

Durch die Migration haben wir eine saubere Verarbeitungskette und können uns Aufwände wie Anpassungen an neue regulatorische Vorgaben sparen.

Die Nutzung der Schnittstellenlösung bringe der Haspa Effizienzgewinne, die auch für andere Sparkassen attraktiv seien, sagt Di Lorenzo, der dabei insbesondere an die sogenannten „G10“ denkt, die zehn größten Sparkassen in Deutschland.

„Blaupause für andere Sparkassen“

Giampiero Di Lorenzo nennt das erfolgreiche Projekt eine „Blaupause“ für andere Sparkassen, die mit dem Gedanken spielen, für ihr Derivategeschäft die Services der dwpbank zu nutzen. Diese verwendet für die Abwicklung der Transaktionen die Software Primedex.

Börsengehandelte Derivate (Exchange Traded Derivates, kurz ETD) sind Wertpapiere, die besonders bei institutionellen Kunden eine wichtige Rolle spielen. Dabei handeln die Kunden Futures und Optionen in großen Volumina. Derivate (lateinisch: derivare: ableiten) werden von einer sogenannten Basisanlage (z.B. Aktien, Währungen) abgeleitet. Die Preisentwicklung eines Derivats ist entsprechend von der Preisentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts abhängig. Mit Derivaten können Unternehmen unter anderem ihre geschäftlichen Risiken begrenzen, indem sie schwankende Wechselkurse oder steigende Rohstoffpreise ausgleichen („Hedging“).

Quelle: dwpbank

„Absolut zufrieden“

Daniel Busch von der Haspa bestätigt die Vorteile: „Durch die Migration zur dwpbank haben wir eine saubere Verarbeitungskette und können uns Aufwände wie Anpassungen an neue regulatorische Vorgaben sparen“, sagt der stellvertretende Leiter des IT-Managements. „Die Migration des ETD-Derivategeschäfts war ein wichtiges Puzzleteil bei der Neuaufstellung unserer IT-Systeme.“ Für ein Haus wie die Haspa seien ETD ein Nischenprodukt, weshalb man es besonders unter Kostengesichtspunkten betrachten müsse.

Rückblickend sagt Daniel Busch: „Unser Projekt wurde durch die dwpbank sehr gut gesteuert, die Abstimmung mit Subdienstleistern sehr gut unterstützt. Auch auf unsere besonderen fachlichen Anforderungen ist das Team der dwpbank eingegangen“, berichtet Busch. „Mit dem Verlauf sind wir absolut zufrieden.“

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